Botschaften • Vademekum
Was ist ein Vademekum? Der Begriff stammt von der lateinischen Aufforderung vade
mecum (gehe mit mir) und bezeichnet heute einen Begleiter oder eine unentbehrliche
Information, die man in allen Lebenslagen stets verfügbar haben sollte ...
Vorausschauendes
Wer nicht vorausschauend handelt, der wird vielleicht schneller das Nachsehen haben,
als ihm lieb ist. Wir Menschen sind größtenteils selbst dafür verantwortlich, ob wir in
blühenden Gärten oder in einer lebensfeindlichen Welt, in einem letalen Raum also,
leben. Doch noch immer ist der Ausspruch Gemeinwohl geht vor Eigennutz nicht mehr als
eine leere Worthülse ...
Unter dem Titel Der letale Raum wird hier eine umfangreiche Photoreportage entstehen,
die die Gegensätze von Idylle und Zerstörung in Bildern dokumentiert. Für die Motivfindung
werde ich mich ausschließlich auf meine unmittelbare Umgebung, auf meine Heimat, beschränken,
meinen unmittelbaren Lebensraum also, der dennoch nicht losgelöst sein kann vom globalen Umfeld.
Die Photographien werden solche Situationen abbilden, die man tagtäglich überall sehen kann,
vorausgesetzt, man schaut hin. Ich werde Ihnen also auch Bilder zeigen, bei denen die meisten
Menschen lieber wegschauen. Möglicherweise werden Sie schockiert sein, vielleicht die eine oder
andere Situation kennen oder auch selbst schon gesehen oder erlebt haben, eine Situation, die
Sie aus Ihrer Erinnerung vielleicht am liebsten verdrängen möchten. Sie fragen sich nun sicher,
warum ich das tue ... Ganz einfach, ich möchte nämlich, dass Sie hinschauen, wieder hinschauen,
genau hinschauen, denn es geht um unseren Lebensraum, es geht also letztlich um unser aller
Leben.
Weissagung der Cree-Indianer
Bis dieses Projekt online geht, habe ich Ihnen aus den Quellen des Internet hier einige
lizenzfreie Photos zusammengetragen, die Sie schon jetzt zum Nachdenken bewegen sollen.
Ja, ich möchte, dass Sie wieder nachdenken, dass Sie erkennen, dass Sie verstehen, dass Sie
handeln. Auch wenn Ihnen das im Moment noch lächerlich erscheint, was ich hier versuche, so
bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie es nach dem Betrachten der Bilder aus den Weiten des
Internet nicht mehr so sehen, sofern Sie noch nicht ganz abgestumpft sind ...
Was wird Sie nun in dieser ersten Zusammenstellung aus 13 Bildern (aus dem Jahr 1997) erwarten,
der ersten photographischen Bestandsaufnahme, die ich im Internet für Sie recherchiert habe?
Nun, damit werde ich versuchen, Ihnen das Tun von uns Menschen ein wenig näher zu bringen, das
Tun und Handeln also, wie es gedankenloser kaum sein kann. Und ich hoffe, Sie sehen danach auch
ein, dass sich hier etwas von Grund auf ändern muss, wollen wir das erste Jahrhundert im gerade
begonnenen 3. Jahrtausend als Menschheit überstehen.
Wenn Sie solche Bilder nicht sehen möchten, so kann ich das durchaus verstehen. Bitte überlegen
Sie gut, ob Sie die kleine Zusammenstellung (und die spätere Photoreportage) sehen möchten oder
nicht. Zeigen Sie diese Bilder nicht unbedingt Ihren kleinen Kindern, aber reden Sie mit ihnen
über das, was der Planet Erde für uns alle bedeutet, was es bedeutet, dass Vögel singen, Frösche
quaken und wie schön und wichtig ein intaktes Gleichgewicht in der Natur für das Leben und das
Überleben von uns allen auf diesem Planeten ist. Bereiten Sie Ihre Kinder aber auch auf das vor,
was unsere Generation verbrochen hat, denn sie werden es sein, die in einer Welt ohne Zukunft
leben müssen.
Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt,
wir haben sie lediglich von unseren Kindern geliehen!
Mahnendes
Wenn Ihnen jetzt noch nicht klar ist, was ein intakter Lebensraum bedeutet, so schauen
Sie sich die folgenden Photos aus dem Internet einfach an. Bedenken Sie jedoch, dass
ich keinerlei Verantwortung für mögliche psychische Störungen, die aufgrund des Betrachtens
der Bilder entstehen könnten, übernehmen kann oder übernehmen werde. Bedenken Sie aber auch,
dass wir alle genau dafür die Verantwortung zu tragen haben, und zwar durch unser tägliches
Tun oder unser Nichtstun!
Ich hoffe, Sie sehen nun ein wenig klarer, ich hoffe, Sie fangen nun damit an, ein wenig
mehr nachzudenken und dann auch zu handeln. Die Idylle, wie wir sie vielleicht in unserem
Kopf sehen, die gibt es sowieso nur noch im Märchen. Aber wir sollten alles versuchen, die
Welt diesem schönen Bild aus der Phantasie wieder ein Stück ähnlicher werden zu lassen.
Warten wir lieber nicht, bis die Industrie und auch unsere Regierungen das Falsche tun,
handeln wir lieber jetzt gemeinsam - und tun das Richtige! Wir haben noch eine Chance, und
die sollten wir unbedingt auch nutzen! Wenn nämlich wirklich kein Vogel mehr singt, die Ernte
auf den Feldern verdörrt, kein Fisch mehr in den Netzen der Fischer liegt, keine Biene mehr
die Blüten bestäubt, dann wird es mit tödlicher Sicherheit zu spät sein!
Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt,
wir haben sie lediglich von unseren Kindern geliehen!